Ruß, Staub, Pollen und Abgase – auf den Straßen herrscht buchstäblich dicke Luft – gerade in den Sommermonaten. Damit die nicht ins Auto dringt und die Insassen stets klaren Kopf bewahren, wird der Luftstrom auf dem Weg ins Fahrzeug aufwändig gefiltert. Entsprechend hoch sind die Anforderungen an Innenraumluftfilter. Bis zu 100.000 Liter belastete Luft pro Stunde muss ein Pkw-Filter reinigen. Was muss ein Innenraumfilter heute leisten können.
Den Autofahrern geht die Puste aus: Abgase, Ruß und Staub belasten die Luft. Beim Anfahren an der Ampel, im Stau oder im Stopp-and-Go-Verkehr entsteht ein hoch konzentriertes Gemisch aus Abgasen und Verunreinigungen, das den Fahrzeuginsassen schwer zu schaffen machen kann. Weil die Frischluftzufuhr oder die Klimaanlage eines Autos diese Verunreinigungen wie ein Staubsauger einsaugt, wäre die Schadstoffkonzentration im Wageninneren ohne Innenraumfilter sogar deutlich höher als in der unmittelbaren Umgebung des Fahrzeugs. Ein vermindertes Reaktions- und Konzentrationsvermögen des Fahrers und höhere Unfallgefahr können die Folge sein.
Innenraumfilter leisten enormes und sperren Staub, Pollen, Allergene, Pilzwuchs, Dieselruß und schädliche Gase wie Ozon und Schwefeldioxid aus. Dank Innenraumluftfiltern strömt gereinigte Luft ins Fahrzeuginnere. Sie sind bei nahezu allen Neufahrzeugen in Europa serienmäßig an Bord. Etwa ein Drittel der Fahrzeuge in Europa und rund die Hälfte der Neuwagen in Deutschland sind zudem mit Kombifiltern ausgestattet, die zusätzlich zu Partikeln Gerüche und Schadgase wie Ozon zurückhalten.
Innenraumfilter dienen nicht nur dem Wohlbefinden und der Sicherheit der Insassen, sie schützen auch das Fahrzeug selbst: Komponenten wie Lüftermotoren oder Wärmetauscher sind leistungsfähiger, arbeiten effizienter und effektiver. Außerdem werden sie vor kostspieligen Schäden bewahrt, die durch Schmutz, Partikelablagerungen usw. entstehen können.
Barriere gegen Allergene und Bakterien
Doch damit ist der Schutz noch nicht komplett. Denn: Pollen sind Träger von Allergieauslösern. Daher hat der Filterspezialist MANN-FILTER mit dem FreciousPlus Innenraumfilter den nächsten Entwicklungsschritt vollzogen und eine neue Filterlage mit biofunktionaler Beschichtung erfunden. Ihre antiallergene Funktion erhält die neue Filterschicht durch eine innovative und natürlich gewonnene Polyphenolbeschichtung.
Polyphenol kommt in der Natur in verschiedenen Pflanzen wie z.B. grünem Tee, Granatapfel oder Zitrusfrüchten vor, bindet Allergene, die aus Pollen freigesetzt werden können, wie ein Käfig und blockiert mit seiner antimikrobiellen Zusatz-Ausrüstung auch das Wachstum von Bakterien und Schimmelpilzen. Das Hochleistungs-Filtermedium stoppt auch das Eindringen von Feinstaub zu nahezu 100 Prozent. Durch den Einsatz von hochwertigem Aktivkohle-Granulat werden Gerüche und Schadgase wie Ozon, Schwefeldioxid oder Stickoxide eliminiert. Die Polyphenolbeschichtung ist bereits äußerlich aufgrund ihrer gelb-grünen Farbe zu erkennen.
Fazit: Die vorgegebenen oder empfohlenen Wechselintervalle des Innenraumfilters sind von Hersteller zu Hersteller unterschiedlich. Üblicherweise wird der Austausch nach einer Laufleistung von 15.000 Kilometern oder einer Dauer von einem Jahr empfohlen.
Anzeichen für den Verschleiß des Filters: unangenehme Gerüche in der Fahrgastzelle oder das Vorhandensein allergischer Symptome, obwohl der Filter diese verhindern sollte. Aufgrund der hohen mikrobiologischen Belastung sollte der Filter jedoch mindestens einmal pro Jahr getauscht werden. Es empfiehlt sich den Innenraumfilter im Frühling wechseln zu lassen, da besonders in den kalten Jahreszeiten der Filter einer starken Belastung der Luft und sogar Bakterien und Schimmel ausgesetzt ist.